Sonntag, 1. Juni 2014

Von St. Petersburg bis Moskau im Schlaf

Unsere Reise begann mit der nächtlichen Zugfahrt von St. Petersburg nach Moskau.
Der Nachtzug oder Zugfahrten an sich sind in diesem riesigen Land die normalste Art von A nach B zu kommen.
Wie immer brauchten wir im russischen Chaos etwas länger um unser Abteil zu finden. Nachdem wir an unseren "Betten" angekommen waren, überzogen wir schnell alles neu und legten uns auch schon hin. Das war auch gut, denn nachdem sich der Zug in Bewegung setzte, ruckelte alles so sehr, dass man im engen Durchgang nur gegen andere Betten oder sich vorbei schlängelnde Menschen stieß.
Wir hatten ein offenes Abteil, d.h. schätzungsweise 50 Menschen (oder mehr) saßen, aßen und schliefen mit uns in einem Raum. Viel Platz hatte keiner, aber wer braucht das schon beim Reisen oder Schlafen?!
Praktischerweise fuhren wir nachts, sodass wir die meiste Zeit schlafen konnten und einigermaßen erholt in Moskau ankamen. Naja, richtig erholt war ich nicht, da ich oben schlief und bei jedem Ruckeln der Bahn dachte, ich rutsche gleich von der Pritsche...tat ich glücklicherweise nicht!

Der Durchgang. Viel Platz hatten wir und die einheimischen
Mitreisenden von Jung bis Alt nicht.

Auch auf die Pritsche passte ich mit meinen 1,62 Metern gerade so.

Aufrecht auf der Pritsche sitzen ist im russischen Nachtzug Luxusgut.

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