Donnerstag, 8. Mai 2014

Gatchina

Circa 45 km südlich von Piter liegt der Ort "Gatchina". Die Kleinstadt ist vor allem durch ihr Schloss bekannt geworden, das sogar zeitweise als Zarenresidenz diente. Genau dorthin führte unsere Exkursion. Gatchina wurde im 18. Jahrhundert von Katharina der Großen an ihren Liebhaber Grigori Orlov verschenkt, der daraufhin den Bau des Schlosses veranlasste. Leider war es an dem Tag sehr voll, sodass die Fotos nicht unbedingt immer optimal geworden sind:


Von Außen wirkt das Schloss relativ unscheinbar.


Und auch auf der ersten Etage ist das Innere für ausgemachte Protz Liebhaber noch recht enttäuschend. Im 2. Weltkrieg wurde das Schloss besetzt und beim Rückzug 1944 schwer verwüstet. Die Restauration ist bis heute nur zum Teil vollendet. Es wird also noch besser.













Die Räume des Schlosses sind von Rinaldi entworfen und im Gegensatz zu den meisten Schlössern, die wir bisher gesehen haben, im Klassizismus-Stil gehalten.

      

    

   
Der Thron...


...im Thronsaal.


Schlafzimmer.
     


Hier findet sich vor allem Kunst aus Westeuropa.


Peter der Große.


Im Keller des Schlosses sind diese Geheimgänge. Angeblich soll es hier spuken. Wir machten mit einer Reiseleiterin den Test und tatsächlich, fragten alle auf russisch laut "Bist du hier?", konnte man plötzlich die Antwort "Hier" hören. Uuuuhhh sehr gruselig.
Das Schloss selbst ist von einem wirklich schönen und beliebten Park umgeben. Es war überhaupt das Erste, das zu der Zeit einen englischen Park vorweisen konnte. 



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